Auftaktveranstaltung Beruf Pflege 15.3.2023 copy

 

 

Im März 2023 startete der zweite Durchlauf der einjährigen Qualifizierung zum innerbetrieblichen Pflegelots*in. 14 Beschäftigte aus Kommunalverwaltung und Unternehmen haben teilgenommen, mit dem Ziel, als unternehmensinterne Kontaktperson ratsuchenden Kolleg*innen eine erste Orientierung nach Eintritt einer familiären Pflegesituation geben zu können.

 

Folgende Unternehmen und Organisationen haben Beschäftigte in den Kurs entsandt:

Stadt Northeim, Stadt Einbeck, Stadtwerke Northeim, die DeDeNet GmbH, die Firma Schirmer & Siegmüller, die ZAD GmbH (alle Northeim), die Nachbarschaftshilfe Bodenfelde e.V., die Ambulante Pflege des Deutschen Roten Kreuzes gGmbH und die Werk-statt-Schule e.V.

 

Nach erfolgreichem Abschluss, am 13.03.2024, unterzeichneten die teilnehmenden Unternehmen zum Ende hin eine Absichtserklärung zur Sichtbarmachung ihres Engagements. Sie geben damit ein klares Signal an ihre Beschäftigten, dass die Pflege von Angehörigen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist. Sie entwickeln vor Ort tragfähige Lösungen für pflegende Arbeitnehmende, für pflegebedürftige Angehörige und Arbeitgebende.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier

 

 


 

  „Frauen im Handwerk von hier!“ Eröffnungsveranstaltung am 17.08.2023 in Northeim

Frauen im Handwerk

  

Mit seinen 130 verschiedenen Berufen bietet das Handwerk vielfältige Möglichkeiten für Fachkräfte und junge Menschen in der Berufswahl. Viele Bereiche sind aber auch heute noch männlich dominiert, während die Frauen weitgehend unsichtbar bleiben. Die ursprünglich von der Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft Göttingen konzipierte Ausstellung „Frauen im Handwerk von hier!“ zeigt, wie vielfältig das Bild der Handwerkerinnen auch in unserer Region ist.

Die Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft Landkreis Northeim freut sich sehr, dass die Ausstellung jetzt auch in Northeim zu sehen ist und lädt Sie zu unserer Eröffnungsveranstaltung ein.

 

Am 17. August 2023, um 14:00 Uhr im Foyer des Kreishauses, Medenheimer Str. 6-8.

 

„Gemeinsam mit der Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, der Gleichstellungsbeauftragten Julia Kögler und der Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft im Landkreis Northeim werden wir die Ausstellung eröffnen. Anschließend führt das Projektteam im Rahmen einer Begehung durch die Ausstellung.“

Diese Ausstellung ist ein besonderes Anliegen des überregionalen Kooperationsverbundes der Gleichstellungsstellen des Landkreises Northeim, der Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft des Landkreises Northeim und der Stadt Göttingen, des Unternehmensnetzwerkes Wirtschaft & Familie Northeim, der Kreishandwerkerschaft Northeim sowie des Unternehmens HandWert, die Handwerkerinnen in unserer Region sichtbar zu machen. Daher freuen wir uns ganz besonders darüber, dass in der Ausstellung drei Handwerkerinnen aus dem Landkreis Northeim porträtiert sind.

 

Wir laden Sie herzlich ein, Ihren Blick auf die Frauen im Handwerk zu richten und ins Gespräch zu kommen und bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den beteiligten Handwerkerinnen für Ihre Bereitschaft, Teil dieser besonderen Ausstellung zu werden.

 

Hier können Sie die Broschüre herunterladen.

Im Herbst erscheint die 2.Auflage mit den Teilnehmerinnen Nele Bostelmann/ Tischlerin aus Langenholtensen, Anke Weisenburger/ Raumausstattermeisterin aus Einbeck sowie Sandra Grass/ Fahrzeuglackiermeisterin, Karosseriebaumeisterin und Kfz-Mechatronikermeisterin ebenfalls aus Einbeck.

  


05.07.2023_Familienfreundliche Unternehmen im Landkreis Northeim 2023

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Zu sehen sind v.l.n.r. Torsten Bauer (Bürgermeister Uslar), Yves Gummich (Elektroplanungsbüro Gummich GmbH), Astrid Klinkert-Kittel (Landrätin), Laura-Sophie Blatter/Gernot Dähne (DeDeNet GmbH), Jay Siegmann (Vitaminwelten GmbH), Dr. Amelia Kuschel/ Andreas Mätschke (ContiTech Northeim), Simone Engelhardt (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Einbeck), Dr. Florian Schröder (Stadt Einbeck)

 

Drei Unternehmen erhalten Auszeichnung für Familienfreundlichkeit

Northeim (lpd). Drei Unternehmen aus dem Landkreis Northeim sind am Mittwoch, 05. Juli 2023, als „Familienfreundliches Unternehmen im Landkreis Northeim“ ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung hat zum vierten Mal im Rahmen des vom Landkreis Northeim und der IHK Göttingen veranstalteten Unternehmerfrühstücks im Golfrestaurant Sachsenross in Levershausen stattgefunden. Der Wettbewerb ist im Jahr 2016 von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel initiiert worden.

Die ersten Plätze in den Kategorien kleine, mittlere und große Unternehmen sind jeweils als „Familienfreundliches Unternehmen im Landkreis Northeim 2023“ ausgezeichnet worden. Das Elektroplanungsbüro Gummich GmbH (Kategorie kleine Unternehmen), die DeDeNet GmbH (Kategorie mittlere Unternehmen) und ContiTech in Northeim (Kategorie große Unternehmen) konnten sich über eine Auszeichnung freuen.

Die drei Unternehmen erhielten aus den Händen der Laudator*innen Katja Taranczewski, Mark Berke und Landrätin Astrid Klinkert-Kittel eine Skulptur sowie eine Urkunde.

Außerdem an dem Wettbewerb teilgenommen haben die Vitaminwelten GmbH (zweiter Platz Kategorie kleine Unternehmen), die Werner Lott Kfz- und Industriebedarf GmbH (zweiter Platz Kategorie mittlere Unternehmen), die Stadt Einbeck (zweiter Platz Kategorie große Unternehmen), das Hotel Einbecker Hof, die Jobachem GmbH sowie die ENREGIS GmbH.

 „Familienunterstützende Maßnahmen und Strukturen in der Arbeitswelt zu etablieren wird heutzutage immer wichtiger. Unternehmen, die ihren Beschäftigten dahingehend ein gutes Angebot machen können, sind hier ganz klar im Vorteil“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. „Alle Unternehmen, die sich für den Wettbewerb beworben haben, zeigen schon allein mit ihrer Teilnahme, dass das Thema Familienfreundlichkeit für sie einen hohen Stellenwert hat. Das ist wichtig und richtig, und ich möchte dazu ermutigen, diesen Weg konsequent weiter zu gehen!“.

Der Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen im Landkreis Northeim“ hat zum Ziel, Unternehmen im Kreisgebiet sichtbar zu machen, die sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen und familienunterstützende Maßnahmen in ihre Strukturen integrieren.

Zu einer familienbewussten Personalpolitik gehört dabei nicht nur die Möglichkeit, außerhalb des Betriebes von zu Hause oder einem anderen Ort zu arbeiten. Ein wichtiger Punkt ist auch, den Beschäftigten bei kurzfristigen familiären Herausforderungen individuell und schnell Unterstützung anbieten zu können. 

Die Preisverleihung erfolgte gemeinsam mit der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Landkreis Northeim. Moderatorin Miriam Engel führte die Teilnehmenden durch die Veranstaltung, bei der die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege im Fokus stand. Zum Nachdenken regte der Impulsvortrag von Nadja Huttanus (Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Northeim) zum Thema „Familienfreundlichkeit lohnt sich“ an.

Insgesamt haben sich in diesem Jahr neun Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus diversen Branchen für den Preis beworben. Eine sechsköpfige Jury hat die Gewinner*innen ausgewählt. Zur Jury gehörten in diesem Jahr Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Mathias Cortnum (Dipl. Ingenieur FH Ingenieurbüro Cortnum), Eva Kreiker (Lead Head of HRBPs Germany/Austria/Switzerland KWS SAAT SE & Co. KGaA), Katja Taranczewski (Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung), Mark Berke (geschäftsführender Gesellschafter Wilh. F. Kassebeer GmbH & Co. KG) und Birgit Nienstedt (Gleichstellungsbeauftragte Moringen).

Pressemitteilung
Nr. 202/2023
05. Juli 2023


 

Auftaktveranstaltung Beruf Pflege 15.3.2023

 

Das Projekt „Beruf & Pflege“ ist am 15. März 2023 mit 10 Unternehmen erfolgreich in die 2. Runde gestartet!

Wir freuen uns über die große Resonanz: 14 Mitarbeitende nehmen an der einjährigen Schulung zum/r betrieblichen Pflegelots*innen bis zum März 2024 teil.

Folgende Unternehmen sind vertreten: Stadt Northeim, Stadt Einbeck, Stadtwerke Northeim, DeDeNet GmbH, Schirmer & Siegmüller, ZAD GmbH, Sanitätshaus Deppe, Nachbarschaftshilfe Bodenfelde e.V., DRK Ambulante Pflege im Landkreis Northeim gGmbH und Werk-statt-Schule e.V.

Zur Auftaktveranstaltung ließen sich Unternehmensleitungen, Personalverantwortliche und die zukünftigen Pflegelots*innen durch den Online-Impuls „Raus aus der Tabuzone: Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zum Thema machen und als Betrieb profitieren“ von Frau Schwedhelm vom bundesweiten Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ inspirieren. Das umfangreiche Projekt kann nur dank eines Kooperationsverbundes mit vielseitiger fachlicher Expertise umgesetzt werden. Initiiert haben den Verbund die Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft im Landkreis Northeim und das Unternehmensnetzwerk Familie & Wirtschaft e.V., die auch für die Koordination verantwortlich sind. Die fachliche Expertise zur Pflege und dem digitalen Pflegekoffer hat der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen federführend in seinen Händen. Die Kreisvolkshochschule unterstützt fachlich die Schulung der Pflegelots*innen und stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung. Bei der Konzeptentwicklung, Durchführung und Öffentlichkeitsarbeit wirken ebenfalls die Gleichstellungsbeauftragte Julia Kögler und die Wirtschaftsförderung vom Landkreis Northeim mit.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.unternehmensnetzwerk-northeim.de oder telefonisch bei der Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft im Landkreis Northeim, Kerstin Lüpkes 05551-9788-14.


 

Equal Pay Day und Internationaler Frauentag

 

Int.Frauentag EPD Fahnen 2023 verkleinert

Titel: Die Fahnen zum Internationalen Frauentag und dem Equal-Pay-Day werden vor dem Kreishaus gehisst (zu sehen sind eine Mitarbeiterin u. eine Praktikantin im Frauenhause mit Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (linke Fahne) und Julia Kögler (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Northeim), Nicole Harms (Gleichstellungsstelle Landkreis Northeim) und Kerstin Lüpkes (Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft) (rechte Fahne))

 

Gleichstellungsstelle der Kreisverwaltung macht auf Aktionstage aufmerksam

 

Northeim (lpd). Am Montag, 6. März, sind vor dem Kreishaus anlässlich des am 7. März 2023 stattfindenden Equal-Pay-Day sowie des Internationalen Frauentag am 8. März 2023 Fahnen gehisst worden. Diese sollen auf die beiden Aktionstage aufmerksam machen.

 

Equal-Pay-Day und Gender-Pay-Gap

 

Der Equal-Pay-Day ist ein Tag, der auf die noch immer bestehenden Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen hinweist. Auch in Deutschland verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als Männer – dieser Unterschied wird als Gender-Pay-Gap bezeichnet. Der Equal-Pay-Day hat kein festgelegtes Datum, sondern wird in Zusammenhang mit dem Ausmaß des Gender-Pay-Gap jedes Mal neu berechnet. Das Datum, auf den er fällt, markiert in jedem Jahr den Tag, bis zu welchem Frauen im Vergleich zu Männern im Prinzip umsonst arbeiten. 2022 sowie 2023 fällt der Equal-Pay-Day auf den 7. März – das bedeutet, dass der Gender-Pay-Gap gleich groß geblieben ist. Demnach liegt laut Statistischem Bundesamt der unbereinigte Gender-Pay-Gap in Deutschland weiterhin bei 18%, der bereinigte Gender-Pay-Gap bei 7%.

 

Internationaler Frauentag am 8. März

 

Einen Tag nach dem Equal-Pay-Day 2023, am 8. März 2023, findet der Internationale Frauentag statt. Dieser macht jährlich auf in verschiedenen Bereichen noch immer bestehendes Ungleichgewicht in der Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam.  Gerade während der Pandemie wurde beispielsweise deutlich, dass noch immer vermehrt Frauen in systemrelevanten Berufen in Kliniken, Pflegeheimen oder auch im Supermarkt arbeiten und damit zur Grundversorgung der Bevölkerung beitragen. Oftmals sind diese Berufsfelder jedoch vergleichsweise niedrig entlohnt. Parallel dazu leisten Frauen noch immer deutlich mehr unbezahlte Sorgearbeit zu Hause und reduzieren dafür oftmals ihre Lohnarbeitszeit.

 

Die Gleichstellungsstelle der Kreisverwaltung spricht sich in diesem Zusammenhang dafür aus, dass die Anerkennung für den Kraftakt der vergangenen drei Jahre in einer greifbaren Politik für eine geschlechtergerechte Gesellschaft umgesetzt werden muss. Sorgearbeit und Systemrelevanz muss die Anerkennung, Zeit und die Entlohnung bekommen, die ihr gerecht wird. Dabei sollten auch die derzeitigen Arbeitszeitmodelle auf den Prüfstand gestellt werden, um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege langfristig zu verbessern. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel unterstützt diese Forderungen und ergänzt: „Das erklärte Ziel muss es sein, noch bestehende geschlechtsbedingte Ungleichheiten, wie zum Beispiel bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, abzubauen. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es auch zukünftig viele engagierte Frauen in der Politik. Wir müssen einen klaren Fokus darauf legen, welche Hindernisse es für Frauen heute noch gibt, um diese mit vereinten Kräften beseitigen zu können“.

 

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

 

Anlässlich des Equal-Pay-Day und des Internationalen Frauentages fordern die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim und die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft aus dem Landkreis Northeim darüber hinaus faire Löhne für professionelle Sorgearbeit, die Sicherstellung von Beratungsstellen und Frauenhäusern, die Sicherung der Geburtshilfe sowie Gesetze auf Landes- und Bundesebene, die eine gerechte Verteilung der Mandate regeln. Sie appellieren außerdem an die politischen Vertreterinnen und Vertreter im Landkreis Northeim, sich für die Parität einzusetzen, die eigenen Parteistrukturen kritisch zu hinterfragen und Frauen in ihrem politischen Engagement zu unterstützen.

 

Frauenwoche im Landkreis Northeim bis 10. März

 

Das Hissen der Fahnen markiert außerdem den Start der „Frauenwoche“ im Landkreis Northeim, welche von der Gleichstellungsstelle der Kreisverwaltung federführend organisiert wurde. Vom 6. März bis einschließlich zum 10. März 2023 werden verschiedene kostenfreie Veranstaltungen angeboten. Informationen zum Programm der „Frauenwoche“ gibt es auf der Website des Landkreises Northeim unter landkreis-northeim.de/frauenwoche_2023.

+++ Landkreis Northeim - Pressedienst - +++ Landkreis Northeim - Pressedienst - +++Nr. 086/2023


Beruf und Pflege

 

 Übergabe in der Werk statt Schule

Als PDF-Datei

 

 

 

25.11.2022_Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Aktionstag Gegen Gewalt an Frauen 2022

 

 Zu sehen sind v.l.n.r. Saskia Baumgärtner (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Northeim), Simone Köhler (Polizeiinspektion (PI) Northeim), Dirk Schubert (PI Northeim), Vanessa Pleiß-Schütte (PI Northeim), Cornelia Klausch (Polizeikommissariat Uslar), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Maren Jäschke (Leiterin PI Northeim), Birgit Nienstedt (Gleichstellungsbeauftragte Moringen) Dunja (Frauenhaus), Frank Brandt (Fachbereichsleiter Beratungsleistungen), Åza Thelandersson (Café Dialog), Kerstin Lüpkes (Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft), Nabila Dervishi (Café Dialog)

 

Gewalt gegen Frauen geht uns alle an!

 Northeim (lpd). Anlässlich des „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“, welcher jährlich am 25. November stattfindet, sind heute Morgen von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, der Gleichstellungsbeauftragten Julia Kögler und weiteren Teilnehmenden, u.a. vom Netzwerk „Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt“, die Fahnen „Gegen Gewalt an Frauen“ vor dem Kreishaus gehisst worden.

 

„Gewalt gegen Frauen passiert unabhängig von Bildung, Einkommen, Religion oder Herkunft. Das macht das Thema zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem, das wir nur gemeinsam bewältigen können. Mit der Teilnahme am heutigen Aktionstag möchten wir dazu beitragen, dieses Thema sichtbar zu machen und ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

 

Gewalt gegen Frauen ist dabei auch im Landkreis Northeim ein Thema. Wie in der polizeilichen Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Northeim für das Jahr 2021 dargestellt, sind die Fallzahlen im Bereich Häusliche Gewalt im Vergleich zum Vorjahr um knapp 14 Prozent gestiegen. Zudem hat die BISS-Stelle (Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt im Landkreis Northeim) im Jahr 2021 305 Beratungen durchgeführt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Krieges gegen die Ukraine und der aktuellen globalen finanziellen Situation führen zu komplexeren Beratungssituationen und erschweren teilweise die Schutzsuche. 

 

„Frauen, die Opfer von Gewalt sind, brauchen eine sichere Anlaufstelle. Umso wichtiger ist es, dass es seit April 2022 auch im Landkreis Northeim ein Frauenhaus gibt. Dessen Einrichtung ist mir auch persönlich ein wichtiges Anliegen gewesen. Ich bin froh, dass wir von Gewalt betroffenen Frauen nun auf diesem Wege Hilfe anbieten können“, so die Landrätin weiter. „Aber dies ist nur die eine Seite der Medaille. Alle in der Gesellschaft müssen ein Verantwortungsgefühl dafür entwickeln, Gewalt zu erkennen und zu bekämpfen“.

 

Laut des bundesweiten „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ ist jede dritte Frau mindestens einmal in Ihrem Leben von psychischer und/oder sexueller Gewalt betroffen, rund ein Viertel erleben Gewalt dabei in ihrer Partnerschaft. Zur Partnerschaftsgewalt hat das Bundeskriminalamt kürzlich die Zahlen für das Jahr 2021 veröffentlich. Im direkten Vergleich zum Jahr 2020 ist zwar ein leichter Rückgang der erfassten Fälle zu verzeichnen. Wird jedoch die erfasste Opferzahl der letzten fünf Jahre betrachtet, ergibt sich ein Anstieg von insgesamt 3,4 Prozent. Der überwiegende Anteil von Personen, die Partnerschaftsgewalt erleben, sind mit gut 80 Prozent weiblich.

 

Auch vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass ausreichend Unterstützung von Bund und Ländern kommt, um von Gewalt betroffene Frauen zu unterstützen, betont Julia Kögler, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Northeim:

„Das Netzwerk Runder Tisch gegen häusliche Gewalt und der Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim fordern eine flächendeckende Umsetzung der Istanbul-Konvention. Die Konvention ist das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Sie wurde im Jahr 2017 in Deutschland ratifiziert. Dazu gehören auch finanzielle Ressourcen vom Bund und Ländern, damit alle Kommunen vor Ort die Möglichkeit haben, feste Strukturen dauerhaft zu etablieren“.

 Sind Sie von Gewalt betroffen?

 Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen erstmals die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung. Das Hilfetelefon ist unter der Nummer 08000 116 016 rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr kostenfrei erreichbar.

 

Informationen zu Unterstützungsangeboten des Landkreises Northeim, wie zur Beratungsstelle Häusliche Gewalt und zum Frauenhaus, finden Sie unter www.landkreis-northeim.de/biss


Ausstellung zur UN-Frauenrechtskonvention CEDAW
 
Eröffnung CEDAW Ausstellung

Zu sehen sind v.l.n.r. und h.n.v.: PHK Dirk Schubert (Polizei Northeim), Frank Brandt (FBL FB 36 – Beratungsleistungen), Doreen Schlenczek (Frauenhaus Northeim), Julia Dušanek (Frauenhaus Northeim), Kerstin Lorentsen (Verein für Opferschutz), Kornelia Ilsemann (Beisitzerin im FDP Kreisvorstand), Simone Engelhardt (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Einbeck), Anja Duske (stellv. Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Northeim), Heike Oppermann (BISS Beratungsstelle), Astrid Klinkert-Kittel (Landrätin Landkreis Northeim), Julia Kögler (Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Northeim), Frauke Heiligenstadt (Bundestagsabgeordnete), Kerstin Lüpkes (Werk-statt-Schule e.V.), Nicole Harms (Gleichstellungsstelle Landkreis Northeim)

 

Northeim (lpd). Im Foyer des Kreishauses des Landkreises Northeim kann noch bis zum 30. Juni 2022 eine informative Ausstellung zur Frauenrechtskonvention CEDAW besucht werden. Am vergangenen Donnerstag ist die Ausstellung eröffnet worden.

Die UN-Frauenrechtskonvention CEDAW zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau ist bereits 1981 in Kraft getreten und gilt als die wichtigste internationale Frauenrechtskonvention. Um sie auch im Landkreis Northeim einer breiteren Öffentlichkeit bekannter zu machen, hat der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim die Ausstellung im Kreishaus-Foyer geplant und verwirklicht.

Durch ansprechende Grafiken, Bilder und Texte werden die Inhalte der UN-Frauenrechtskonvention vorgestellt. Die Ausstellung informiert über die Reichweite, Entwicklung sowie Inhalte des CEDAW-Abkommens. Außerdem werden gleichstellungspolitische Themen der UN-Frauenrechtskonvention dargestellt, die auch auf kommunaler Ebene von Bedeutung sind.

 

„Ich freue mich, dass auch wir als Landkreis Northeim mit dieser Ausstellung dazu beitragen, die Inhalte der UN-Frauenrechtskonvention CEDAW bekannter zu machen. Gleichstellungsrelevante Themen sind bei uns im Landkreis fest etabliert und werden immer wieder, auch in Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus der Region, in den Fokus gerückt, um den wichtigen Verfassungsauftrag der Gleichstellung umzusetzen“, erklärt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

„Es ist wichtig, dass wir auf Missstände im Bereich der Gleichberechtigung zwischen Männer und Frauen aufmerksam machen und darüber gemeinsam ins Gespräch kommen. Die Ausstellung bietet dafür eine hervorragende Möglichkeit.“, ergänzt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Northeim, Julia Kögler.

 

Die Ausstellung ist eine kostenlose Leihgabe des Vereins „Gleichberechtigung und Vernetzung e.V.“. Das Projekt „Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen“ wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Ein kostenfreier Besuch der Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des Kreishauses möglich. Bitte melden Sie sich beim Betreten des Kreishauses an der Information an.

 

+++ Landkreis Northeim - Pressedienst - Nr. 346/2022-14.06.2022+++

 


  „Gründungspreis Landkreis Northeim 2022“ wurde verliehen.

Gründungspreis Preisträger

 

Zu sehen sind v.l.n.r.: Simon und Caroline Voß (2. Platz, Vivere La Vita Voß GbR), Maurice Jedlicka (3. Platz, MOLLY SUH GmbH), Beate Wernicke und Gerald Baum (1. Platz, Vinaturis Northeim GmbH), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel

 

Northeim (lpd). Die Preisträger*innen des zweiten Gründungspreises des Landkreises Northeim stehen fest. Am Montag fand im Rahmen der vierten „Business Night Northeim“ die Preisverleihung zum „Gründungspreis Landkreis Northeim 2022“ als Präsenzveranstaltung im Hotel Restaurant Sachsenross in Lütgenrode statt.

 

Die Preisverleihung hat Landrätin Astrid Klinkert-Kittel vor zahlreichen Besucher*innen vorgenommen. Ausgelobt hatte den Preis der Landkreis Northeim mit der Gründungsberatung MOBIL der Beschäftigungsförderung Göttingen (kAöR).

 

Beworben hatten sich 9 Gründer*innen bzw. Gründer*innen-Teams, aus denen drei Preisträger*innen-Teams gekürt wurden. Die Jury, bestehend aus Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Mark-Oliver Müller (Geschäftsführer alto.de New Media GmbH und Botschafter der Region), Bodo Rengshausen-Fischbach (Geschäftsführer der Tapir Wachswaren GmbH und Botschafter der Region), Kerstin Lüpkes (Projektleitung der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft im Landkreis Northeim), Isa Piontek-Seitz (Projektleitung Gründungsberatung MOBIL Beschäftigungsförderung Göttingen) sowie Prof. Dr. Jörg Lahner (HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Fakultät Ressourcenmanagement) hatte zuvor die Bewerbungen gesichtet und die Sieger ausgewählt.

 

Zu gewinnen gab es eine einmalige begleitende Pressearbeit, ein individuelles 1:1-Coaching, ein professionelles Marketingvideo sowie Preisgelder in Höhe von 700 €, 500 € und 300 €. Besonders spannend bei den diesjährigen Preisträger*innen war, dass diese jeweils im Doppelpack als Teams vertreten waren.

 

„Vinaturis Northeim GmbH“ überzeugt die Jury

 

Den ersten Platz erreichten Beate Wernicke und Gerald Baum mit ihrem Naturkostladen, der Mitte April 2021 in Northeim eröffnet wurde. Das Unternehmerpaar bietet zahlreiche Bio- und Unverpackt-Produkte in ihrem Ladengeschäft direkt in der Northeimer Innenstadt an.

 „Mit der Unverpackt-Strecke haben wir vor Ort und im Landkreis Northeim ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Gleiches gilt für die vielfältige Auswahl an Bio-Käse“, so Gerald Baum. „Der Einkauf wird hier zum Erlebnis“, ergänzt Beate Wernicke.

 Der zweite Platz geht an Caroline und Simon Voß, die in ihrem Ladengeschäft „Vivere La Vita Voß GbR“ italienische Spezialitäten in Nörten-Hardenberg anbieten und damit ein Stück Italien nach Hause bringen. „Wir sind mit einer kleinen Idee gestartet und haben uns in den letzten 2 Jahren zu einer Marke aufgebaut. Wir wollen uns nach wie vor vom Markt durch unsere Qualität zu fairen Preisen abheben“, so Caroline Voß.

Der dritte Platz geht an Amy Peters und Maurice Jedlicka mit MOLLY SUH (ebenfalls aus Northeim), die mit ihren nachhaltigen Kerzen den Markt revolutionieren möchten. Angefangen hat alles mit der Frage „Woraus besteht Kerzenwachs?“, daraus wuchs die Idee aus recycelter Biomasse von bereits genutzten pflanzlichen Fetten nachhaltige und hochwertige Kerzen herzustellen. „Wir schonen Ressourcen, in dem wir Abfallprodukte aufwerten und daraus Neues machen“, so Maurice Jedlicka.

 

Bereicherung für die regionale Unternehmenslandschaft

In dem Impulsvortrag „Gründen im ländlichen Raum“ von Prof. Dr. Jörg Lahner wurde deutlich, dass Innovation nicht erst mit einer Weltneuheit beginnt, sondern immer auch mit der Frage „neu für wen?“ verbunden ist. „Die Kandidat*innen des Gründungspreises spiegeln genau dies wieder, es geht vor allem um die Sicherung der Lebensqualität vor Ort, „frischen Wind“ für die Region und die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung“, so Prof. Dr. Jörg Lahner.    

Bei der persönlichen Preisübergabe gratulierte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel den Preisträger*innen zu ihrem Erfolg. „Wir brauchen im Landkreis Northeim kluge Köpfe mit Ideen, Visionen und unternehmerischem Engagement. Ich wünsche allen Gründer*innen und zukünftigen Jungunternehmer*innen weiterhin den Mut zum Handeln, Durchhaltevermögen und natürlich viel Erfolg. Glauben Sie an Ihre Ideen und bleiben Sie engagiert“, so die Landrätin.

Eine Broschüre, die den Beitrag aller teilnehmenden Gründer*innen am diesjährigen „Gründungspreis Landkreis Northeim“ würdigt, rundete den Abend ab. Die Vergabe des Gründungspreises soll auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Weitere Informationen zum Gründungspreis des Landkreises Northeim sowie rund um das Thema Existenzgründungen und Gründungsberatung sind online unter www.landkreis-northeim.de/existenzgruendung zu finden.

 

Die Broschüre zum Gründungspreis 2022 kann hier heruntergeladen werden!


Frauentag 2022

 


Weltfrauentag Equal Pay Day

  

Bildvorschlag: (v.l.n.r.) Kerstin Lüpkes (Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft im Landkreis Northeim), Dezernentin Julia Gottlieb, Polizeidirektorin Maren Jäschke (Leiterin der Polizeiinspektion Northeim), Heike Oppermann (Koordination BISS-Beratung), Saskia Baumgärtner (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Northeim) und Julia Kögler (Gleichstellungsbeauftrage des Landkreises Northeim) hissen gemeinsam die Equal Pay Day Flagge und die Flagge zum Internationalen Frauentag vor dem Kreishaus.

 

Equal Pay Day und Internationaler Weltfrauentag - Der Frauenanteil in politischen Gremien und in Friedensprozessen

 

Northeim (lpd). Um auf den Internationalen Frauentag aufmerksam zu machen, wird am 8. März 2022 die Fahne zum 111. Weltfrauentag vor dem Kreishaus gehisst. Die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim nehmen die aktuelle Lage zum Anlass, am Internationalen Weltfrauentag einen Blick auf die Rolle von Frauen in Friedensprozessen zu werfen und mögliche regionale Forderungen daraus abzuleiten.

Der Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim fordert Gesetze auf Landes- und Bundesebene, die eine klare Verteilung der Mandate halbe-halbe unter den Geschlechtern regeln. Sie appellieren an die politischen Vertreterinnen und Vertreter im Landkreis Northeim, sich für die Parität einzusetzen, die eigenen Parteistrukturen zu hinterfragen und mutige, zukunftsfähige Lösungsansätze zu finden. Die gerechte Beteiligung von Frauen darf nicht mehr als pflichtgemäße Erfüllung von Quoten angesehen werden, sondern als Schlüssel für eine gerechte und sichere Politik auf allen Ebenen, die alle Ressourcen demokratischer Werkzeuge vollumfänglich ausschöpft.

 

Im Landkreis Northeim haben die kommunalpolitischen Parlamente einen Frauenanteil von 25 %. Viele Beschlüsse werden gefasst, ohne die Erfahrungen und Sichtweisen von Frauen zu berücksichtigen. Dadurch werden Maßnahmen und Projekte umgesetzt, die die Anforderungen von Bürgerinnen nicht erfüllen können. Eine Nachjustierung ist meist finanziell und zeitlich aufwendig. Generell haben politische Gremien damit zu kämpfen, Nachwuchs zu gewinnen. Es sollte demnach ein großes Interesse innerhalb der unterschiedlichen Parteien bestehen, beide Geschlechter gleichermaßen anzusprechen und für die eigene Sache zu gewinnen.

 

„Sind Frauen zu gleichen Anteilen bei wichtigen Entscheidungen beteiligt, so erhöhen sich die Chancen auf geschlechtergerechte Beschlüsse, die sowohl die Anforderungen von Männern als auch die von Frauen berücksichtigen“, so Julia Kögler, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Northeim. Vor allem die soziale Gerechtigkeit profitiert davon und stabilisiert die Demokratie auf kommunaler Ebene. Solch eine stabile Basis ist gekennzeichnet durch geschlechtergerechte und demokratische Werte und würde die Stabilität sowohl auf Landesebene als auch europaweit fördern. Paritätisch besetzte kommunalpolitische Parlamente erhöhen gleichzeitig die Chance auf geschlechtergerechte politische Gremien auf Landes- und Bundesebene.

 

Die letzten Tage machen deutlich, wie instabil der Frieden in Teilen der Welt – auch in Europa – sein kann. Frauen leisten wichtige Arbeit in Krisengebieten vor Ort: sie sorgen für geschützte Räume, verhandeln über Korridore für humanitäre Hilfen und setzen sich für Kinder ein. Aber in formellen Friedensverhandlungen sind sie stark unterrepräsentiert. Dabei belegen Studien: Sind Frauen bei Friedensprozessen beteiligt, steigt die Chance, dass die Vereinbarungen längerfristig Bestand haben. Zudem werden bei weiblicher Beteiligung Absprachen getroffen, die Männer und Frauen im Blick haben.

Dabei geht es nicht nur um das Recht, das Frauen haben sollten, gleichermaßen bei wichtigen Entscheidungen involviert zu sein, sondern auch um die Chance, alle personellen Ressourcen der Demokratie vollständig einzusetzen. Wird Frauen die Beteiligung bei Friedensprozessen verwehrt oder erschwert, verringert sich gleichzeitig die Aussicht auf vollumfängliche Regelungen, die die gesamte Bevölkerung der jeweiligen Krisenregion berücksichtigt. Zudem steigt die Chance um 35%, dass das Abkommen mindestens 15 Jahre eingehalten wird. Der Frauenanteil in Friedensverhandlungen lag jedoch insgesamt bei unter zehn Prozent im Durchschnitt in den letzten Jahrzehnten.

 

Anlässlich des Equal Pay Days und des Internationen Weltfrauentags werden unterschiedliche Veranstaltungen durch den Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim, dem Northeimer Netzwerk für Alleinerziehende, der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Landkreis Northeim sowie dem Projekt Teilhabe und Arbeit für Familien angeboten. Nähere Informationen finden Sie auf der Seite der Gleichstellungsstelle des Landkreises Northeim www.landkreis-northeim.de/gleichstellung

Landkreis Northeim - Pressedienst - Nr. 135/2022


 
 

 

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Es braucht mehr als Worte – Nein zu Gewalt

Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November, wurde jetzt vor dem Kreishaus in Northeim die Flagge „Nein zu Gewalt“ gehisst.

Dabei sind neben der Landrätin Astrid Klinkert-Kittel auch Vicky Berkhan und Alina Sincheck von der Polizeidirektion Northeim, Heike Oppermann von der BISS Beratungsstelle, Kerstin Lüpkes von der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Landkreis Northeim sowie die stellv. Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Northeim Anja Duske anwesend. Die Anwesenden bringen klar zum Ausdruck, dass es mehr als Worte braucht, es braucht ein Anerkenntnis von der Politik, dass Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Nach der Unterzeichnung der Istanbul-Konvention werden finanzielle Mittel von Bund und Ländern benötigt, um flächendeckend Beratungsstellen und Schutzeinrichtungen für von Gewalt betroffene und bedrohte Frauen zu errichten. Nur so könne die Gewalt gegen Frauen und deren Folgen gezielt verringert werden.

In dem Zeitraum, um den 25. November finden in den Landkreisen und Kommunen viele Aktionen rund um das Thema häusliche Gewalt statt, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Hilfsangebote bekannt zu machen.

Die kriminalstatistische Auswertung von Partnerschaftsgewalt des Bundeskriminalamtes (BKA) zeigt seit 2015 eine kontinuierliche Erhöhung der Fälle von häuslicher Gewalt. Über 140.000 Personen werden jährlich Opfer häuslicher Gewalt. Über 81 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Auch im Landkreis Northeim steigen die Fälle von Partnerschaftsgewalt. Zusätzlich werden die Fälle komplexer – die Beratungsdauer steigt.

Sind Sie von Gewalt betroffen? Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung werden Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr unterstützt. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte anonym und kostenfrei beraten.


 

 Wir freuen uns, nach langer Vorbereitung unser neues einjähriges Pilotprojekt „Pflegekoffer“ vorstellen zu können!

 

Projektstart im September 2021

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den Flyer dazu erhalten Sie hier

Um was es geht?

 

  • Um die Unterstützung Ihrer Angestellten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege – zum Wohle Ihres Unternehmens, der Beschäftigten und um dem oftmals damit einhergehenden Verlust eigener Fachkräfte zu begegnen.
  • um die Qualifizierung von einem/r oder zwei innerbetrieblichen Pflegelots*innen und
  • um den Zugang zu einer digitalen pflegebezogenen Informationssammlung - dem von uns erstellten digitalen Pflegekoffer für den Landkreis Northeim.

 Pflegelots*in und der digitale Pflegekoffer für den Landkreis Northeim

  • informieren über bestehende Angebote zur Vereinbarkeit von Arbeit und Pflegeverantwortung und regt zur praktischen Umsetzung an;
  • ersparen Ihren pflegenden Beschäftigten Wege beim Aufbau eines stabilen Pflegearrangements und erleichtern den Zugang zu Beratungsstellen;
  • unterstützen Sie, individuelle Arbeitszeitmodelle zu finden sowie die Arbeitsorganisation für Ihre Beschäftigten in dieser durch pflegerische Anforderungen geprägten Lebensphase anzupassen;

Warum Sie dabei sein sollten?

Ihr Unternehmen gewinnt neue Kompetenzen für die Bewältigung der immer größer werdenden Herausforderung durch die Pflege von Familienangehörigen. Viele der vorgeschlagenen Maßnahmen können unkompliziert, schnell und kostengünstig mit großer Wirkung umgesetzt werden. Schon aus diesem Grund ist der digitaler Pflegekoffer insbesondere auch für kleine und mittlere Unternehmen geeignet. Die Schulungen der Pflegelots*innen bindet nur geringe zeitliche Ressourcen. Am Ende des Projektjahres verfügt Ihr Unternehmen über ein nachhaltiges Konzept im Umgang mit der Pflegeverantwortung ihrer Mitarbeiter*innen.

 

Wann geht es los?

Das Pilotprojekt startet im September 2021 und hat eine Dauer von einem Jahr.

 

Projektmodule

  • Teilnahme der Unternehmensführung und des Mitarbeitenden an der einstündigen Informationsveranstaltung „Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeverantwortung“ vom bundesweiten Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, (15. September 21, 12.-14.00 Uhr, in den Räumen der KVHS);
  • Teilnahme an einer 2-tägigen Schulung à 4-Stunden zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als Pflegelots*in, (23.9., 11.-15.00 Uhr in den Räumen der KVHS, in Kooperation mit der KVHS und dem Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen im LK NOM);
  • Bekanntmachung des Angebotes für Mitarbeiter*innen im Unternehmen mit zur Verfügung gestellten Materialien, (Koordinierungsstelle, Gleichstellungsbeauftragte);
  • Teilnahme an 4 Online-Treffen à 90 Minuten zwecks Klärung offener Fragen, Erfahrungsaustausch und Begleitung der Aufgabe vor Ort, (Termine im November, Februar, Mai, August werden mit den Beteiligten abgestimmt);
  • Auswertungstreffen à 3 Stunden mit allen Beteiligten (n.o., September 2022)

Bei Fragen und Interesse melden Sie sich bei: Kerstin Lüpkes, 05551-9788-14, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

An dem Pilotprojekt wirken neben der Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft und dem Unternehmensnetzwerk Wirtschaft & Familie e.V. die Kreisvolkshochschule, der Pflege- und Seniorenstützpunkt und die Gleichstellungsstelle des Landkreises mit.

 


 

Als Kooperationspartnerin beteiligte sich auch im Jahr 2021 die Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft an der Vorbereitung und Umsetzung des Wettbewerbs „Familienfreundliches Unternehmen im Landkreis Northeim 2021“.

 

Wir gratulieren den Preisträgern KWS SAAT SE Agrar- und Bio-Technologie/ Einbeck, Wilh. F. Kassebeer GmbH & Co. KG / Northeim und dem Ingenieur- und Sachverständigenbüro Cortnum/ Einbeck.

 

448 Foto Preisträger Familienfreundliches Unternehmen

 v.l.n.r.: Hans-Joachim Nüsse (Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Northeim-Einbeck), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Eva Kreiker (KWS SAAT SE Agrar- und Bio-Technologie), Mark Berke (Wilh. F. Kassebeer GmbH & Co. KG), Anja Ahrens (Ingenieur- und Sachverständigenbüro Cortnum), Bernd Siegmüller (Kanzlei Schirmer & Siegmüller), Nadia Mohseni (IHK Hannover – Geschäftsstelle Göttingen), KatjaTaranczewski (Referatsleiterin Frauen und Erwerbstätigkeit, Nieders. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung) und Kerstin Lüpkes (Koordinationsstelle Frauen & Wirtschaft)

weitere Informationen erhalten sie hier 


 

162 2021 Equal Pay Day

 

Am 10. März 2021 ist Equal Pay Day - 19 Prozent zu viel

Northeim (lpd). Der Equal Pay Day ist ein Aktionstag, der auf den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttoverdienst von Frauen und Männern aufmerksam macht. Diesen Unterschied nennt man auch Gender Pay Gap oder Geschlechterlohnlücke, die sich in den letzten Jahren kaum geändert hat.

Die vom Statistischen Bundesamt errechnete Lohnlücke liegt in Deutschland bei 19 Prozent. Umgerechnet ergeben sich daraus 69 Tage (19 Prozent von 365 Tagen), die Frauen zum Jahresanfang im Vergleich zu Männern unentgeltlich arbeiten müssen. „Es ist erfreulich, dass die Lohnlücke zwischen Männer und Frauen etwas weiter geschlossen werden konnte. Trotzdem muss das Ziel  sein: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – unabhängig vom Geschlecht.“, fordert Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

Der Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern – auch in den gleichen Berufen –  ist ein Indiz für fehlende Gleichberechtigung. Er ist auf diverse Ursachen zurückzuführen. Zum Beispiel unterscheiden sich Frauen und Männer in ihrer Berufswahl und den beruflichen Werdegängen. Dies führt häufig zu unterschiedlichen Karriereverläufen und letztendlich zu Verdienstunterschieden.

In und während der Corona-Pandemie wurde es noch einmal ganz offensichtlich, dass Pflege- und Dienstleistungsberufe sowie pädagogische Fachkräfte systemrelevant sind. Diese Berufe werden vorwiegend von Frauen ausgeübt und sind deutlich schlechter bezahlt als Tätigkeiten in der Industrie.

Oftmals kehren Frauen nach der Geburt ihrer Kinder in Teilzeit in den Beruf zurück, da Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihnen eine Vollzeitstelle nicht gewähren oder kein entsprechendes Betreuungsangebot vorhanden istAuch bei einer Krankheit des Kindes stecken hauptsächlich Frauen zurück, indem sie die Verantwortung übernehmen und ihr Kind zuhause betreuen. Das wirkt sich negativ auf ihre Bezahlung und auf ihre Karrieren aus. 

Daher fordern die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim gemeinsam mit der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft aus dem Landkreis Northeim eine wirkliche Gleichberechtigung - in der Gesellschaft muss sich etwas ändern! Am 10. März 2021 werden deshalb Fahnen am Münsterplatz in Northeim gehisst. Mit dieser Beflaggung zum Equal Pay Day machen wir darauf aufmerksam, dass 19 Prozent noch immer zu viel sind!


 

172 2021 Internatioaler Frauentag

Internationaler Frauentag am 8. März 2021-Frauen sind von der Corona-Pandemie stärker betroffen

Northeim (lpd). Am 8. März 2021 ist der Internationale Frauentag, auch Weltfrauentag genannt. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Das Ungleichgewicht der Geschlechtergerechtigkeit ist in dieser Zeit besonders sichtbar.

Die Pandemie hat die gesamte Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen gestellt und kostet viel Kraft. Insbesondere Frauen sind von der aktuellen Situation stark betroffen. Mehr Frauen als Männer arbeiten in systemrelevanten Berufen in Klinken, Pflegeheimen oder an der Supermarktkasse und haben somit zur Grundversorgung aller beigetragen. Diese Berufsfelder sind allerdings oftmals schlecht bezahlt. Parallel dazu haben Frauen mehr denn je die unbezahlte Sorgearbeit zu Hause geleistet und dafür nicht selten ihre Arbeitszeit reduziert.

In Krisenzeiten nimmt nicht zuletzt die häusliche Gewalt zu. Die Kontaktbeschränkungen erhöhen das von Partnern ausgehende Gewaltrisiko für Frauen und Kinder, Taten bleiben öfter unentdeckt. Deshalb macht sich Landrätin Astrid Klinkert-Kittel für ein Frauenhaus im Landkreis Northeim stark: „Es ist mir wichtig, Frauen und Kinder zu schützen und ihnen eine Zuflucht zu bieten, wenn es zu häuslicher Gewalt kommt.“

Für die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Northeim und die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft aus dem Landkreis Northeim sprechen allen Frauen ihren Dank aus. Doch Dank alleine genügt nicht. Julia Kögler, Gleichstellungsbeauftragte beim Landkreis Northeim, weist daraufhin, dass Dank alleine nicht ausreicht: „Die Anerkennung muss in einer greifbaren Politik für eine geschlechtergerechte Gesellschaft umgesetzt werden. Systemrelevanz muss endlich die Anerkennung, Zeit und Entlohnung bekommen, die ihr gerecht wird. Gemeinsam fordern wir deshalb faire Löhne für professionelle Sorgearbeit, Maßnahmen zur Abmilderung der Corona-Krise für Beschäftigungsverhältnisse von Frauen, die Sicherstellung von Beratungsstellen und Frauenhäusern und die Sicherung der Geburtshilfe. Gleichzeitig ermutigen wir Frauen dazu, sich politisch zu engagieren, um die Zukunft der Gesellschaft in die eigenen Hände zu nehmen.“

Um auf den Internationalen Frauentag 2021 aufmerksam zu machen, hissen die Gleichstellungsbeauftragten und die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft im Landkreis Northeim am 8. März Fahnen vor dem Kreishaus.


 

114 Nona zum Weltfrauentag

Möchten mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen: (unten v.l.) Anja Kremser-Hellwig, Barbara Tausch, Alice Pfaffenrot, Lene Garus-Jochumsen, Julia Kögler und Mathilde Henke sowie (oben v.l.) Dr. Jutta List-Ivankovic, Heike Oppermann, Kerstin Lüpkes und Simone Engelhardt. Foto: Landkreis Northeim

 

Zum Internationalen Frauentag informiert das  Netzwerk für Alleinerziehende am 11. März in Einbeck

 Northeim/Einbeck (lpd). Das Northeimer Netzwerk für Alleinerziehende (NoNA) wird anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags (8. März) drei Tage später -  am 11. März 2020 - von 10 bis 13 Uhr in Einbeck auf dem Marktplatz stehen, um mit Bürgerinnen und Bürgern auf kreative Weise ins Gespräch zu kommen.

Die Bandbreite der Themen ist vielfältig und erstreckt sich unter anderem vom Wiedereinstieg in den Beruf, Förderungsmöglichkeiten für Alleinerziehende und Beratung bei häuslicher Gewalt über Fortbildungen, Unterstützungsangebote für Eltern mit kleinen Kindern und Schwangerschaftsberatung bis zu Begleitung Geflüchteter. Motto der Veranstaltung ist „Machen… Sie sich auf den Weg!“

NoNA-Mitglieder sind die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Northeim Julia Kögler, die Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt, der Fachbereich Migration und Integration, der Fachbereich Kinder und Familie, die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft im Landkreis Northeim, die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt vom Jobcenter Northeim und der Agentur für Arbeit Göttingen, das Diakonische Werk Leine-Solling und das Caritas Familienbüro Northeim, die pro familia-Beratungsstelle, der Familientreff Harztor des Kinderschutzbundes Northeim, die Anlaufstelle Frühe Hilfen im Landkreis Northeim, die Ländliche Erwachsenenbildung e.V. und das Café Dialog der Werk-statt-Schule Northeim, das DRK Einbeck und das Einbecker Kinder- und Familienservicebüro.

 


 Am 11.03.2019 hat die Sozialministerin Carola Reimann alle Vorsitzende der regionalen Unternehmensverbünde und Leiterinnen der Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft ins Ministerium nach Hannover eingeladen.

 

Empfang Foto Ministerin und KoStellen

Ministerin Reimann ( 3.von links)  mit den Leiterinnen der Koordinierungsstellen

Die Pressemitteilung vom Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung vom 11.03.2019

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